Das „bei weitem klimafreundlichste Verkehrsmittel“ ist der Fernreisebus, stellt die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Ausgabe vom 15. Oktober 2007 fest.
Das Blatt stützt sich dabei auf Zahlen, die in der aktuellen „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ veröffentlicht wurden. Demnach verbrauchen Reisebusse aufgrund ihrer guten Auslastung auf hundert Kilometer nur 1,6 Liter Sprit und belasten die Atmosphäre lediglich mit 40 Gramm Kohlendioxid pro Personenkilometer.
Dagegen ist Bahn fahren weniger umweltschonend als von der Deutschen Bahn AG dargestellt, schreibt die Süddeutsche.
Denn in die Bilanz müsse auch die Energie für die Infrastruktur und die Umwege der Bahnfahrer gerechnet werden. Deshalb liege der Verbrauch mit 3,9 Litern Benzin um 1,6 Liter höher als von der Bahn angegeben. Und weil die Bahn nicht nur den Strom aus den Oberleitungen verbraucht, sondern ihre Energie für zusätzliche Verkehrsleistungen fast nur aus Kohlekraftwerken beziehe, blase der Zugverkehr in Wirklichkeit 110 Gramm Kohlendioxid pro Personenkilometer in die Luft.